Indexfonds Instabile Börse schwächt Interesse an ETFs

Viele Privatanleger sind verunsichert aufgrund der hektischen Börsen-Ausschläge der vergangenen Zeit.
Frankfurt Die zittrigen Börsen schrecken langfristig orientierte Privatanleger derzeit ab, Geld in börsennotierten Indexfonds (ETFs) anzulegen. „Es sind fast nur noch tradingorientierte Anleger im Markt“, sagte Michael Görgens, der den ETF-Handel an der Börse Stuttgart leitet, am Dienstag. „Die breite Anlegerschaft fehlt.“ Das spiegele sich unter anderem in den geringeren Orderzahlen wider.
In der vergangenen Woche kauften und verkauften Privatanleger über die Börse Stuttgart ETF-Anteile im Wert von rund 142 Millionen Euro. Das war zwar deutlich mehr als der bisherige Jahresschnitt von 109 Millionen Euro. Gleichzeitig fiel die Zahl der Transaktionen aber geringer als üblich aus. „Anfang September war der Umsatz ähnlich hoch, aber die Orderzahl lag um etwa ein Viertel höher als zuletzt“, sagte Görgens.
Wie in unsicheren Zeiten üblich, beschränkten sich die Anleger weitgehend auf den Heimatmarkt. Der Anteil an ETFs auf den Dax und EuroStoxx 50 an allen gehandelten börsennotierten Indexfonds war noch größer als üblich.
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