Interview "Viele Gebühren sind in den Prospekten versteckt"

Ralf Scherfling ist Finanzexperte von der Verbraucherzentrale NRW und Leiter des Internetportals Verbraucherfinanzwissen.de.
Herr Scherfling, Sie haben die Gebühren der 50 beliebtesten Fonds für Privatanleger untersucht. Was haben Sie entdeckt?
Der Erfindungsreichtum der Gesellschaften hat uns wirklich überrascht. Es gibt knapp 60 verschiedene Gebührenposten.
Welche sind für Kunden besonders unangenehm?
Einmalige Gebühren wie der Ausgabeaufschlag erscheinen auf den ersten Blick mit bis zu acht Prozent besonders hoch. Kunden können die Gebühr aber durch einen Kauf bei Direktbanken oder Fondsvermittlern umgehen. Unangenehmer sind die laufenden Gebühren, etwa die Verwaltungsgebühren, die bei mehr als zwei Prozent per anno liegen können. Das mindert die Renditechancen doch nachhaltig.
Welche Gebühren haben Sie besonders geärgert?
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