Investment Fondskrise greift auf Dachfonds über

Offene Immobilienfonds investieren oft in Büro- oder Gewerbegebäude.
Düsseldorf Offene Immobilienfonds, die gegenwärtig keine Anteilsscheine zurücknehmen, gefährden weitere Dachfonds. Zu diesem Schluss kommt die jüngste Analyse der Fondsratingagentur Scope. Bisher wurden Dachfonds mit dafür verantwortlich gemacht, dass Immobilienfonds für Kleinanleger nach der Lehman-Pleite 2008 den Tausch Anteile gegen Geld einstellen mussten. Sie zogen große Summe ab und brachten so gemeinsam mit anderen Großanlegern ihre Zielfonds in Liquiditätsnot. Einige von ihnen haben sich bis heute nicht erholt.
Das Problem ist die gegenseitige Abhängigkeit. Aus beiden Vehikeln zogen Anleger nach der Krise hohe Geldsummen ab. Dachfonds, die in Immobilienaktien und -fonds investiert hatten, verkauften Aktien und gaben Immobilienfondsanteile zurück. Als die Immobilienfonds die Rückgabe von Anteilen mangels Geld in der Kasse verweigern mussten, waren Dachfonds gezwungen, dasselbe zu tun.
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