Frankfurt In einem Monat werden sich die besten Fondsmanager wieder in der Schlosskirche in Bad Homburg vor den Toren Frankfurts einfinden. Dann wird die Ratingagentur Feri Eurorating mit dem Handelsblatt als Medienpartner die begehrten Trophäen für die Top-Verwalter vergeben. Prämiert werden die Besten ihres Fachs in verschiedenen Kategorien sowie die besten Einzelfonds in ihrer Vergleichsgruppe.

Feri gibt jetzt die Nominiertenliste bekannt. Daran ist abzulesen: Vor allem ausländische Häuser werden aufs Treppchen kommen. Unter den Anbietern, die für die Preise in die engere Wahl kommen, sind inländische Häuser deutlich in der Minderheit. Vergeben werden die begehrten Trophäen für Deutschland in 15 Kategorien für Anbieter und in 13 Kategorien für Einzelfonds. Die Awards sind separat auf die Absatzmärkte Deutschland, Schweiz und Österreich zugeschnitten.

Kern der Bewertungen sind die Ratings von Feri für Einzelfonds. Sie basieren auf Fünfjahres-Vergleichen von Wertentwicklung und Wertschwankung im Verhältnis zur Vergleichsgruppe und zum Vergleichsindex. Aus den Produktbewertungen werden die Beurteilungen der einzelnen Gesellschaften abgeleitet.

Die wichtigsten Preise sind die für die großen und kleinen Häuser. Für Deutschland sind als beste Universalanbieter fünf ausländische Gesellschaften nominiert: Blackrock, Fidelity, Invesco, MFS und Robeco. Bei den Spezialanbietern kommen in die engere Wahl: Flossbach von Storch, Goldman Sachs Asset Management, Henderson Global Investors, Kepler-Fonds und Vontobel Asset Management

Unter den einzelnen Fondsgruppen waren in den vergangenen Jahren die Mischfonds am populärsten. In diese Produkte investierten Anleger das meiste Geld. Hier bekommt der Award-Gewinner besondere Aufmerksamkeit. Es ist eine der wenigen Fondsgruppen, in der überwiegend deutsche Anbieter nominiert sind: Allianz Global Investors, Deka Investment, UBS Global Asset Management und Union Investment.