Kritik an börsengehandelten Indexfonds Hin und Her macht Taschen leer – auch bei ETFs

Wichtiger Handelsplatz für das Geschäft mit Indexfonds.
Frankfurt Ein 87-jähriger Amerikaner lässt nicht locker. John Bogle, Gründer der legendären US-Fondsgesellschaft Vanguard, wettert gegen die börsengehandelten Indexfonds. Diese „Exchange Traded Funds“ – abgekürzt auch ETFs genannt – sind so bequem und preiswert handelbar wie eine Aktie. Aber genau das sei ein Fluch, sagt Bogle. Es verleite die Anleger zum schnellen Kauf und Verkauf. „Ich halte nichts von so einer Trading-Mentalität“, wiederholte Bogle kürzlich noch einmal seine Fundamentalkritik.
Der Wall-Street-Veteran und Erfinder der traditionellen Indexfonds ohne Börsennotierung bekommt Unterstützung von einem jüngeren Deutschen. Bert Flossbach greift Bogles Bedenken auf. Der Amerikaner wie auch der Mitgründer der Vermögensverwaltungsgesellschaft Flossbach von Storch argumentieren auf Basis realer Anlegerdepots. Der Kölner Verwalter beruft sich auf eine in der renommierten britischen Fachzeitschrift „Review of Finance“ veröffentlichte Studie, in der Finanzwissenschaftler Anlagen bei deutschen Direktbanken über einen Zeitraum von fünf Jahren ausgewertet hatten.
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