MSCI, S&P & Co. Das Indexgeschäft ist lukrativ wie nie – doch es formiert sich Widerstand gegen die Marktmacht
Frankfurt Sie gelten als Geldmaschinen: Indexanbieter entscheiden maßgeblich darüber mit, welche Papiere sich viele Großinvestoren ins Portfolio legen. Viele sind einer breiteren Öffentlichkeit nur wenig geläufig. Doch angesichts einer steigenden Popularität von passiven Investments werden Firmen wie MSCI und dessen Rivalen wie FTSE Russell oder S&P Dow Jones Indices immer mehr zu heimlichen Giganten der Vermögensverwaltung, die ein gewichtiges Wort mitreden bei der Frage, wohin die weltweiten Aktieninvestments fließen.
Es ist eine Sonderstellung, die nun jedoch erstmals offene Kritik provoziert. Der europäische Fondsverband und Brokerverbände wandten sich vor wenigen Tagen an die Regulierungsbehörden und kritisierten überhöhte und intransparente Bezugspreise. In einem Positionspapier fordern die Großinvestoren eine strengere Regulierung der Preise für Marktdaten und monieren die starke Stellung der Indexanbieter. Für MSCI und Co. könnte es nun also ungemütlich werden.
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