Nach dem Erdbeben Japan-ETFs verbuchen Rekordzuflüsse
Hongkong/Frankfurt Der Einbruch der Tokioter Börse nach dem schweren Erdbeben in Japan hat börsennotierten Indexfonds (ETFs) auf den japanischen Aktienmarkt weltweit Rekordzuflüsse beschert.
In der vergangenen Woche flossen den entsprechenden Produkten unter dem Strich 1,2 Milliarden Dollar (rund 0,9 Milliarden Euro) zu, wie Zahlen des US-Fondsdatenanbieters TrimTabs zeigen. So viel Geld hätten Anleger binnen einer Woche noch nie in Japan-ETFs investiert. Besonders stark seien die Zuflüsse mit 700 Millionen Dollar am vergangenen Mittwoch gewesen.
TrimTabs zufolge waren vor allem günstige Einstiegskurse für die massiven Zuflüsse ausschlaggebend. Nach dem schweren Erdbeben in Japan und den danach aufgetretenen Störfällen in mehreren Kernreaktoren war der japanische Leitindex Nikkei 225 in der vergangenen Woche um rund zehn Prozent eingebrochen. Dadurch seien japanische Aktien - gemessen am Kurs-Buchwert-Verhältnis - so günstig wie bislang nur einmal in der Geschichte.
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