Nachhaltige Fonds Neues Siegel soll für Durchblick sorgen

Das FNG will die ausgezeichneten Fonds fortan einmal jährlich überprüfen. Genügen sie den Anforderungen nicht mehr, verlieren sie das Siegel.
Berlin Mehr Durchblick im nachhaltigen Fonds-Dschungel: Verbraucher, die ihr Geld nach ökologischen und sozialen Kriterien anlegen wollen, können sich seit heute an einem Siegel orientieren. Das Forum für Nachhaltige Geldanlage (FNG) zeichnete in Berlin 34 Fonds mit einem neu entwickelten Zertifikat aus. Um das Siegel zu bekommen, müssen Fonds gewisse Mindestanforderungen erfüllen: Sie dürfen weder im Waffen- noch Kernkraftgeschäft tätig sein und müssen die vier Bereiche des Uno-Global-Compact berücksichtigen: Sie müssen Menschen- und Arbeitsrechte einhalten, sich dem Umweltschutz verpflichten sowie Korruption bekämpfen.
„In einem wachsenden und unübersichtlichen Markt ist ein Qualitätsstandard die konsequente und notwendige Weiterentwicklung. Das FNG-Siegel füllt also eine Lücke, die bislang im deutschsprachigen Raum bestanden hatte, und leistet einen zentralen Beitrag, die Such- und Informationskosten für Anleger zu senken“, erklärte FNG-Vorstandsmitglied und Fondsexperte Olaf Köster, der an der Entwicklung des Siegels beteiligt war.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen