Strategieänderung Japanischer Pensionsfonds erwägt mehr Aktienkäufe

Die Börse in Japan: Der Pensionsfonds ist für seine besonders konservative Anlagepolitik bekannt.
Tokio Nach dem weltweit größten Pensionsfonds GPIF erwägt Insiderinformationen zufolge ein weiterer japanischer Fonds ein stärkeres Engagement in Aktien. Der Pensionsfonds für den öffentlichen Dienst dürfte in der aktuellen jährlichen Überprüfung seines Portfolios die Anlagestrategie ändern, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. Die Meldung verhalf der Börse in Tokio am Dienstag zu Kursgewinnen.
Der Fonds, der die Renten für 1,24 Millionen Angestellte im öffentlichen Dienst mit einem Anlagevolumen von 80 Milliarden Dollar verwaltet, ist für seine besonders konservative Anlagepolitik bekannt. 80 Prozent seiner Wertpapiere sind bislang heimische Staatsanleihen, nur fünf Prozent sind Aktien.
Vorbild für den Pensionsfonds für den öffentlichen Dienst sei der GPIF, der 1,2 Billionen Dollar verwaltet, hieß es in den Kreisen. GPIF senkt seinen Anteil an Staatsanleihen auf 60 von 67 Prozent und kauft dafür etwas mehr Aktien. Das ist die umfangreichste Strategieänderung seit Gründung des Fonds 2001.
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