Wegen Air Berlin und A380 Flugzeug-Fonds in Turbulenzen

Die in die Insolvenz gerutschten Berliner zahlen die Leasingraten nicht mehr.
Düsseldorf Es ist zum Herzerbarmen. Mitarbeiter der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin kämpfen um ihren Arbeitsplatz, Fluggästen platzen wegen ausfallender Flüge die Geschäftstermine und Urlaubsträume. Harald Huth, Geschäftsführer der HGHI, nach eigener Einschätzung einer der führenden Immobilienentwickler in Berlin, hat regelrecht Mitleid. Huth verteilte dieser Tage Dankeschön-Pakete an Mitarbeiter der Pleite-Airline und Urlauber.
So viel Mitgefühl können die rund 1. 650 Anleger der vier geschlossenen Flugzeug-Leasingfonds, die Maschinen der Air Berlin finanzieren, derzeit nicht erwarten. Ab 10.000 Euro waren sie dabei, als Fondshäuser zwischen 2008 und 2011 rund 50 Millionen Euro bei ihnen einsammelten (siehe Tabelle „Air-Berlin-Fonds im Detail“), um Flugzeuge zu kaufen und diese an Air Berlin zu verleasen. „Investieren Sie in einen Wachstumsmarkt. Profitieren Sie von einem langfristigen Leasingvertrag mit Air Berlin“, warb etwa Commerz Real gleichlautend in den Anlageprospekten für die CFB-Fonds 176 und 178. Doch mit dem Profitieren ist vorerst Schluss.
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