Abgas-Affäre bei VW Analysten stufen VW-Aktie zurück
Winterkorn: Wie lange kann er dem Druck noch standhalten?
Frankfurt Kurssturz von bis zu 40 Prozent und 30 Milliarden Euro Börsenwert in Luft aufgelöst: Seit Bekanntwerden des US-Abgasskandals geht es mit den Aktien von Volkswagen steil bergab. Dennoch ist die Talsohle Experten zufolge noch nicht erreicht, da sich das ganze Ausmaß der Affäre um manipulierte Abgaswerte noch nicht überblicken lasse. „Die Strafzahlungen werden schmerzhaft sein“, schreibt Analyst Tim Rokossa von der Deutschen Bank in einem Kommentar.
Obwohl der Wolfsburger Autobauer Manipulationen eingeräumt habe, sei die bislang im Raum stehende Maximal-Summe von 18 Milliarden Dollar womöglich nicht das Ende der Fahnenstange. „Die Geschichte der Fahrzeug-Rückrufe lehrt uns, dass die erste 'Beichte' selten die letzte ist“, betont Rokossa.
Sein Kollege Adam Hull von der Berenberg Bank warnt zusätzlich vor den langfristigen Folgen, wie einem geringeren Absatz. Außerdem müssten die Motoren voraussichtlich aufwendiger konstruiert werden, damit sie die Abgas-Grenzwerte auch im normalen Betrieb einhalten.
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