Premium Aktie unter der Lupe Nach dem Kurssturz bei Teamviewer: Geduld ist gefragt

Die Aktie steht nach einer Prognosesenkung nahezu auf einem Allzeittief.
Düsseldorf Es ist ein Ausverkauf, wie man ihn sonst bei Pleitekandidaten sieht. Innerhalb weniger Tage hat Teamviewer an der Börse mehr als 50 Prozent an Wert verloren. Inzwischen hat sich der Kurs stabilisiert, mit gut 14 Euro notiert er aber nur knapp über dem tiefsten Stand seit dem Börsengang im September 2019.
In akuten wirtschaftlichen Schwierigkeiten ist der Softwarehersteller nicht, Umsatz und Gewinn wachsen weiterhin. Allerdings hat der MDax-Konzern mit seinen Quartalszahlen einmal mehr enttäuscht – und er hat zugeben müssen, dass die Schwierigkeiten der vergangenen Monate kein vorübergehendes Phänomen sind. Anders gesagt: Die Börsenstory ist nicht mehr stimmig.
Diese Kombination führt zu einem massiven Vertrauensverlust. Das Management gibt nun eine deutlich niedrigere Prognose aus, die eine gewisse Fehlermarge enthalten soll. Mehrere Analysten zweifeln jedoch deren Belastbarkeit an. „Wir erwarten Nachweise, dass diese Einschnitte ausreichend sind“, schreibt etwa George Webb, Analyst bei Morgan Stanley.
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