13,7 Prozent
Quelle: Bayerisches Finanz Zentrum, Complementa Investment-Controlling AG, „Family Office Studie 2015“
19,9 Prozent
27,2 Prozent
13 Prozent
15,3 Prozent
5,8 Prozent
3,3 Prozent
1,7 Prozent
Wer sein Geld profitabel anlegt, kann den Urlaub in vollen Zügen genießen.
Frankfurt Seit Generationen gibt es vor allem ein Motto, dem sich die wirklich reichen Familien und Dynastien über Krisen und Kriege hinweg verpflichtet fühlen: Das Vermögen muss vermehrt aber vor allem erhalten werden – unter allen Umständen. Herzstück der modernen Vermögensverwaltung sind dabei die Family Offices. Hier werden die langfristigen Strategien ausgebrütet. Die Mindestanlagen liegen bei etwa 100 Millionen Euro.
Normalerweise lassen sich die Finanzprofis der Family Offices nicht in die Karten schauen. Jetzt gibt erstmals eine Studie des Bayerischen Finanz Zentrums (BFZ) und der Complementa Investment-Controlling AG einen Blick hinter die Kulissen frei.
Die erste wichtige Erkenntnis: den Reichen wird der Boom an den Aktien- und Anleihemärkten langsam unheimlich, sie treten auf die Bremse. 73 Prozent der „Single Family Offices“, also jener Vermögensverwaltungen, die nur für eine einzige Adresse tätig sind, schätzen sich mittlerweile als „risikoneutral“ ein, fast ein Viertel sogar als „risikoavers“. Nur vier Prozent bezeichnen sich in der Umfrage als „risikofreudig“.
13,7 Prozent
Quelle: Bayerisches Finanz Zentrum, Complementa Investment-Controlling AG, „Family Office Studie 2015“
19,9 Prozent
27,2 Prozent
13 Prozent
15,3 Prozent
5,8 Prozent
3,3 Prozent
1,7 Prozent
Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr waren es noch 22 Prozent. „Wenn man das als Frühindikator sehen will, dann lohnt es sich vielleicht, langsam über eine Absicherungsstrategie nachzudenken“, sagt Prof. Wolfgang Gerke, Co-Autor der Studie.
Das Wachstum der Family Offices ist weltweit ungebremst, weil die Zahl der Millionäre und Milliardäre ständig zunimmt. So können in Europa die Vermögen der Erbengeneration in einer im historischen Vergleich langen Phase ohne Kriege immer weiter wachsen. Zudem gibt es eine steigende Zahl von prosperierenden Mittelständlern, die in immer höhere Vermögensklassen aufsteigen. Und schließlich sind da noch Jungunternehmer und Internetpioniere, die durch IPOs und Firmenverkäufe zu Reichtum gekommen sind. Bei der Standortwahl für die Vermögensverwaltung steht bei den befragten Family Offices die Schweiz an der Spitze, gefolgt von Deutschland.
Vor diesem unternehmerischem Hintergrund vieler Superreicher ist die zweite wichtige Erkenntnis zu sehen: Das neue, beherrschende Thema bei den Family Offices ist Private Equity. Hier erwerben spezialisierte Beteiligungsgesellschaften Anteile an Unternehmen. Dann versuchen sie mit verschiedenen Strategien deren Marktwert zu steigern und sie einige Jahre später wieder zu verkaufen oder an die Börse zu bringen. Die eingegangene Beteiligung wird davor nicht an geregelten Märkten gehandelt. 20 Prozent der befragten 92 exklusiven Vermögensverwalter wollen hier mehr Geld investieren, einen höheren Aktienanteil streben dagegen nur 18 Prozent an.
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Es gibt sehr gute Anlage- und Renditemöglichkeiten für Reiche. Jeder kann am Finanzmarkt sehr viel Geld verdienen. Es gibt nur ein Problem: ohne Eigenmittel nützt das beste Geschäftsmodell nichts!
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Mit physischen hinterlegtem Gold um den Hals.
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