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Aktienmärkte Deutsche Bank und Blackrock warnen vor Rückschlägen in Coronakrise

Die Aktienmärkte haben sich seit ihren Tiefs im März deutlich erholt. Aus Sicht der Finanzmanager Fink und Sewing gibt es aber weiterhin große Risiken.
27.05.2020 - 19:04 Uhr Kommentieren
Seit dem Tiefpunkt im März haben die Märkte wieder stark zugelegt. Quelle: dpa
Börse in New York

Seit dem Tiefpunkt im März haben die Märkte wieder stark zugelegt.

(Foto: dpa)

Frankfurt Blackrock-Chef Larry Fink und Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing warnen vor zu viel Optimismus in der Corona-Krise. "Die Finanzmärkte gehen von sehr vielen guten Nachrichten aus", sagte Fink am Mittwoch in einer Veranstaltung mit Sewing.

Im Moment gingen die Märkte davon aus, dass die Beschränkungen in der Corona-Krise aufgehoben werden, es zu keiner zweiten oder dritten Welle der Pandemie komme und Mittel gegen die Krankheit gefunden würden. "Falls wir eine zweite oder dritte Welle haben, dann könnte das erhebliche Auswirkungen auf kleine oder mittlere Unternehmen haben", warnte der Chef des weltgrößten Vermögensverwalters. "Das könnte dann auch zu einer schweren Kreditkrise führen." Auch Sewing mahnte vor zu viel Zuversicht. "Es wird Rücksetzer geben", sagte der Deutsche-Bank-Chef.

Die Aktienmärkte haben in den vergangenen Wochen kräftig zugelegt, der S&P 500 hat seit seinem Tief im März rund 40 Prozent gewonnen Marke von 3000 Punkten durchbrochen. Sein Hoch hatte er Mitte Februar bei knapp 3400 Punkten. "Meiner Meinung nach brauchen wir in den USA noch ein weiteres Konjunkturpaket", sagte Fink. Dieses solle sich auf die Modernisierung der Infrastruktur konzentrieren. Viele gingen von einer zu schnellen Erholung der Wirtschaft aus. "Arbeitsplätze werden langsamer zurückkehren als manche Menschen erwarten."

Der Blackrock-Chef sieht Europa wegen seiner hohen Sparquote und seinem sozialen Sicherheitsnetz im Moment besser aufgestellt, um die Corona-Krise zu überstehen. "Europa ist in einer deutlich besseren wirtschaftlichen Situation", sagte Fink. Die Frage sei, ob die Amerikaner in den kommenden zwei Monaten ihre Zuversicht wiedererlangen und sich das Verbrauchervertrauen trotz der massenhaften Arbeitsplatzverluste deutlich erhole.

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  • rtr
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