Aktionärsrechte Die virtuelle Hauptversammlung fällt bei Aktionären durch

Konzernchef Joachim Wenning spricht in die Kameras. Anleger aber sind mit den virtuellen Treffen unzufrieden.
Frankfurt Es war eine völlig neue Erfahrung für Vorstände, Aufsichtsräte und Aktionäre. Wegen der Coronakrise mussten die Hauptversammlungen und damit der Kern der deutschen Aktionärsdemokratie in diesem Jahr in den virtuellen Raum umziehen. Die Profi-Investoren waren von Anfang an skeptisch. Inzwischen hat sich dieses latente Misstrauen in handfeste Ablehnung verwandelt.
Zu diesem ernüchternden Ergebnis kommt eine Umfrage des Handelsblatts unter Fondsmanagern und Aktionärsschützern, nachdem große Dax-Konzerne wie die Deutsche Bank oder Bayer ihre Online-Aktionärstreffen abgehalten haben. Während die Vorstände in den Chefetagen die zeitliche Straffung der Versammlungen und vor allem die Kosteneinsparungen hervorheben, sind die institutionellen Anleger mit den eingeschränkten Möglichkeiten zur Debatte und dem Auskunftsrecht höchst unzufrieden.
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