Premium Analyse Was die neue Strategie der Commerzbank für Privatkunden bedeutet

Das Institut will bis 2024 weltweit 10.000 Vollzeitstellen streichen und in Deutschland 340 Filialen dichtmachen.
Frankfurt Manfred Knof hat bereits nach sechs Wochen bei Deutschlands zweitgrößter Privatbank für einen Paradigmenwechsel gesorgt. „Wachstum um jeden Preis ist für die Commerzbank keine Option mehr“, sagte der neue Vorstandschef bei der Präsentation seiner Umbaupläne. „Profitabilität geht vor.“
Knof will deshalb in den kommenden vier Jahren weltweit 10.000 Vollzeitstellen streichen und in Deutschland 340 Filialen schließen. Das Auslands- und Kapitalmarktgeschäft werden eingedampft. „Die Commerzbank braucht eine tief greifende Restrukturierung und Transformation“, betont Knof.
Die neue Gangart werden auch die elf Millionen Privatkunden zu spüren bekommen. Die Zeiten, in denen das Institut mit Startguthaben um Neukunden warb, sollen vorbei sein. „Das gehört der Vergangenheit an“, sagte Knof. Darüber hinaus deutete er an, dass die Bank Negativzinsen in größerem Umfang an Privatkunden weitergeben könnte. Aktuell geschieht dies nur bei Neukunden ab einem Guthaben von 100.000 Euro.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen