Anlagestrategie Warum Nachhaltigkeit in Corona-Zeiten noch wichtiger wird

Investoren fordern von Unternehmen bessere Klimabilanzen, aber bessere Sozialstandards und eine gute Unternehmensführung.
Frankfurt Siemens-Chef Joe Kaeser war der Erste, der die neue, nachhaltige Anlagepolitik des weltgrößten Investors Blackrock zu spüren bekam. Nachdem Blackrock-Chef Larry Fink im Januar noch in einem allgemeinen Brief an die Konzernchefs auf der ganzen Welt über das stärkere Eintreten für Klimaschutz geschrieben hatte, bekam Siemens die neue Politik einen Monat später ganz direkt mit. In einem veröffentlichten Bulletin schrieb der Vermögensverwalter, der 6,5 Billionen Dollar managt, über seine kritische Haltung zur Beteiligung an einem der größten neuen Kohleprojekte weltweit.
Die Münchener liefern trotz massiver Proteste von Klimaschützern für den indischen Adani-Konzern die Signalanlage für die 189 Kilometer lange Bahnstrecke vom australischen Hafen Abbot Point zur Carmichael-Kohlemine im Bundesstaat Queensland. Blackrock forderte Management und Aufsichtsrat auf, künftig genauer auf Risiken wie die für die Umwelt, auf Soziales und gute Unternehmensführung (ESG) zu achten. Der Konzern habe versichert, das zu tun, schreibt der Vermögensverwalter.
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