Ausblick Aktienexperten setzen auf eine Erholung der Finanzmärkte in China

Die Hoffnung liegt auf mehr Wachstum im zweiten Halbjahr – und zurückkehrenden Aktiengewinnen.
Frankfurt Es passiert selten, dass ein Statistik-Chef Schlagzeilen macht. Aber am Montag erregte Ning Jizhe, Leiter des nationalen Statistikbüros von China, weltweit Aufmerksamkeit. Sein Land habe „großen Spielraum“, die Wirtschaft zu unterstützen, betonte er. Der Hinweis kam, nachdem China für 2018 mit 6,6 Prozent das schwächste Wachstum seit 1990 ausgewiesen hatte. Das letzte Quartal lag mit 6,4 Prozent unter den Erwartungen.
Der Chef-Statistiker bekräftigte damit die Erwartung von Experten: Die Regierung in Peking wird sich zunächst wieder mehr auf Wachstum konzentrieren und weniger darauf, die interne Verschuldung zu verringern.
Die aktuelle Schwäche Chinas, so ihre These, ist nicht nur auf den Handelskrieg mit den USA zurückzuführen, sondern vor allem auf eine bis vor wenigen Monaten noch sehr restriktive Finanz- und Geldpolitik. Weil die Politik inzwischen umgeschwenkt ist, so heißt es, sollten sich die stark unter Druck geratenen Finanzmärkte Chinas wieder erholen. Für Anleger wären das gute Nachrichten.
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