Eine Gefahr für die Börsen sehen Profi-Anleger erst ab einer ganz bestimmten Marke.

Frankfurt Warnungen vor einer dritten Corona-Welle, Aussetzung der Impfung mit dem Vakzin von Astra-Zeneca in einigen europäischen Ländern – all das lässt Fondsmanager mehr oder weniger kalt. Sie glauben an eine sich rasch erholende Wirtschaft und an weiter steigende Aktienkurse. Das ist das Ergebnis der aktuellen Umfrage der Bank of America unter rund 200 institutionellen Investoren, die weltweit zusammen fast 600 Milliarden Dollar verwalten.

Demnach sind unter dem Strich 61 Prozent der Portfoliomanager bei Fondsgesellschaften, Banken, Versicherern, Pensionskassen und Unternehmen stärker in Aktien investiert, als es die Benchmarks für ihre jeweiligen Häuser vorgeben. Die Aktien-Übergewichtung ist damit – wie schon im Februar – so deutlich ausgeprägt wie zuletzt vor mehr als zehn Jahren.