Beteiligungskapital Private-Equity-Fonds verwalten mehr Geld, als sie in Übernahmen investieren können

Die Fonds geben können das Eigenkapital der Investoren kaum noch ausgeben.
Frankfurt Die Renditenot treibt Profianleger nun schon ein Jahrzehnt in Private-Equity-Fonds. Weil mit klassischen Zinspapieren wie Staatsanleihen kein Geld mehr zu verdienen ist, stecken Großanleger Milliarde um Milliarde in außerbörsliche Beteiligungsfonds. Doch das sorgt inzwischen für ein Luxusproblem: Die Fonds finden nicht mehr genügend Übernahmeziele.
„Private Equity boomt, und die Herausforderung besteht darin, das Geld klug auszugeben“, sagt Thibaut de Laval, Chefstratege beim Analysehaus eFront. Noch sei es zwar nicht zu einem irrationalen Kaufrausch gekommen. „Aber wenn das Kapital zu langsam investiert wird, bringt das Herausforderungen in drei oder vier Jahren mit sich“, ergänzt Laval.
Wohin nur mit dem Geld? Private Equity gilt als riskante, aber lukrative Anlage für institutionelle Investoren. Die Fonds übernehmen Unternehmen oder Konzernteile und restrukturieren sie über drei bis zehn Jahre. Danach veräußern sie die Firmen wieder an Strategen aus der Industrie, an Finanzinvestoren oder wählen den Börsengang.
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