Beteiligungskapital Welche Schwerpunkte Haniel in der Zukunft setzen will

Der Traditionskonzern Haniel sieht sich als Anbieter von „Familienkapital“ – konkurriert aber letztlich mit fast allen mittelgroßen Beteiligungsgesellschaften.
Frankfurt Der Traditionskonzern Haniel stärkt seine Beteiligungsstrategie im Bereich Umwelttechnologien und reserviert dafür einen weiteren dreistelligen Millionenbetrag. Haniel investiert bereits 500 Millionen Euro in sehr junge Wachstumsunternehmen, größtenteils über Fonds wie etwa Spark Capital oder Gilde Healthcare.
Zudem standen davon bislang rund 50 Millionen Euro für Direktinvestments zur Verfügung – etwa für die Vertical-Farming-Beteiligung Infarm, sagt Beteiligungsmanager Stefan Zobel im Gespräch mit dem Handelsblatt. Diese Mittel für die Direktinvestments sollen nun aufgestockt werden: Haniel will rund 100 Millionen Euro zusätzlich für frühphasige Direktinvestments bereitstellen.
Dabei gehe es vorrangig um Umwelttechnologien und Nachhaltigkeit, sagt Zobel, der vor seinem Wechsel zum Familienunternehmen für Montagu Private Equity und Dresdner Kleinwort tätig war. Neben den Wachstumschancen spielt auch die Dividendenfähigkeit der Unternehmen im Portfolio eine unverändert wichtige Rolle.
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