Bitcoin Milliardär Soros will mit Kryptowährungen handeln

Soros wettet gerne gegen Zahlungsmittel – nun auch gegen virtuelle.
Düsseldorf George Soros wurde mit seiner Wette gegen das britische Pfund weltberühmt, nun will der Milliardär offenbar in die Welt der virtuellen Währungen einsteigen. So solle Adam Fisher, Chef der Makro-Investment-Sparte des Soros Fund, in den vergangenen Monaten die Erlaubnis erhalten haben, mit virtuellen Währungen zu handeln, schreibt die Finanznachrichtenagentur Bloomberg.
Allerdings solle Soros noch keine konkrete Wette am Laufen haben. Die Finanzszene zweifelt unterdessen, ob die Bloomberg-Information tatsächlich stimmt. Man frage sich, schreibt der Finanzblog „Zerohedge“, ob der Investmentguru tatsächlich gerade dabei sei, in die Kryptowährungen einzusteigen, oder ob er möglicherweise – entgegen der Bloomberg-Information – bereits eine größere Position aufgebaut habe.
Mysteriös ist auch, was Soros dazu bewogen haben könnte, in die Krypto-Taler zu investieren. Noch im Januar kritisierte der Star-Investor auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos den Bitcoin. Bitcoin sei keine digitale Währung, sondern Spekulation, sagte der 87-Jährige damals.
„Eine Währung, die 25 Prozent am Tag schwankt, kann nicht genutzt werden, um etwa Löhne zu zahlen.“ Er verglich den Bitcoin-Hype mit der Tulpenmanie aus dem 17. Jahrhundert. Der irrationale Kaufrausch der Niederländer endete damals in einer Krise und dem Zusammenbruch der Preise.
Beim Bitcoin prognostizierte er einen langsamen Wertverlust – und sollte sich irren. Allein seit Januar hat sich der Bitcoin-Wert beinahe gedrittelt – von rund 18.000 auf gerade Mal rund 6.600 Dollar, wie die Daten von der Datenplattform coinmarketcap.com zeigen.
Möglicherweise ist es gerade der Preisverfall, der die virtuelle Währung für Soros nun attraktiv macht. Mit Wetten hat Soros ja bekanntlich Erfahrung. Und eine günstige Einstiegsgelegenheit bietet sich Soros nun allemal.
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(Anmerkung: Poste diesen Kommentar zum zweiten mal, da der erste von 15:51 Uhr leider unauffindbar ist)
Zum Thema „Allmacht des Geldes“ hier zwei Ausschnitte aus dem HB-Artikel handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/schokolade-ritter-sport-setzt-auf-eigene-kakao-plantage-in-nicaragua/21118916.html?nlayer=Meistgelesen_4441434 nebst meines Kommentars dazu:
„Die großen Schokoladenhersteller machen schon viel, verschiedene Projekte – aber mit der eigenen Plantage ist Ritter Sport vorne“, sagt Hütz-Adams. Für viele Unternehmen rechne es sich viel besser, den Weltmarktpreis als gegeben hinzunehmen. „Aber Menschenrechte in der Wertschöpfungskette einzuhalten geht nicht, wenn man immer da kauft, wo es billig ist.“
Und das (dass es nicht geht, in der Wertschöpfungskette die Menschenrechte einzuhalten) geht nicht. Punkt.
"Die Finca El Cacao zu betreiben sei ein Projekt, das nur ein Privatunternehmer realisieren könne, sagt Ritter. „Als Chef einer AG würde ich mich damit am Rande der Legalität bewegen, weil man dort immer auf einen schnell Return on Invest achten muss.“"
Damit ist das ganze Dilemma in puncto "Nichteinhaltbarkeit der Menschenrechte in einem geldgesteuerten System" ja trefflich zusammengefasst.
Zum Thema „Allmacht des Geldes“ hier zwei Ausschnitte aus dem HB-Artikel handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/schokolade-ritter-sport-setzt-auf-eigene-kakao-plantage-in-nicaragua/21118916.html?nlayer=Meistgelesen_4441434 nebst meines Kommentars dazu:
„Die großen Schokoladenhersteller machen schon viel, verschiedene Projekte – aber mit der eigenen Plantage ist Ritter Sport vorne“, sagt Hütz-Adams. Für viele Unternehmen rechne es sich viel besser, den Weltmarktpreis als gegeben hinzunehmen. „Aber Menschenrechte in der Wertschöpfungskette einzuhalten geht nicht, wenn man immer da kauft, wo es billig ist.“
Und das (dass es nicht geht, in der Wertschöpfungskette die Menschenrechte einzuhalten) geht nicht. Punkt.
"Die Finca El Cacao zu betreiben sei ein Projekt, das nur ein Privatunternehmer realisieren könne, sagt Ritter. „Als Chef einer AG würde ich mich damit am Rande der Legalität bewegen, weil man dort immer auf einen schnell Return on Invest achten muss.“"
Damit ist das ganze Dilemma in puncto "Nichteinhaltbarkeit der Menschenrechte in einem geldgesteuerten System" ja trefflich zusammengefasst.
Der Bitcoin liegt gerade nur bei knapp über 6000 EURO, ein Schnäppchenpreis für heiße Luft!
Hein Bloed kann dem Herrn Soros ein paar Kronen-Coins zum Test geben, absolut stabil
die Kohle und nur im Zusammenhang mit den Käufern zu sehen also den Flaschen.
Also vor einem Jahr stand der Bitcoin noch bei unter 1000€. Der Kurs hat sich seitdem doch ganz erheblich gesteigert. Dauernd wird von einer Blase gesprochen, und jetzt ist er auf einmal günstig. Was denn nun?
„Pecunia non olet“ („Geld stinkt nicht“)
Für mich schon; jedenfalls, sobald es seinen ursprünglich angedachten Funktionsraum als reines Zahlungs- bzw. Tauschmittel verlässt und zum Machtinstrument wird (in wessen Hand, ist dabei letztlich egal).
Aber erstmal abwarten, was an der Info überhaupt dran ist.