Börse Tokio Warum Anleger Japans Aktien oft unterschätzen

Der Kaufhauskonzern Ryohin Keikaku, bekannt für seine globale Marke Muji, hat Analysten zufolge großes Wachstumspotenzial und werde deutlich billiger als viele seiner Rivalen gehandelt.
Tokio Das Land ist hochverschuldet, die Wirtschaft wächst nur langsam, die Bevölkerung schrumpft, die Unternehmenswelt steckt im Reformstau – so stellen sich viele Anleger Japan vor. Die Coronakrise hat den negativen Eindruck noch verstärkt. Erst stufte im März der US-Vermögenverwalter Blackrock japanische Aktien von über- auf untergewichten herab. Dann zogen in den letzten Wochen die ausländischen Anleger Kapital aus dem Markt ab. Aber es gibt Stimmen, die in dieser Geringschätzung Japans eine Chance für Anleger sehen.
Nicholas Smith, Anlagestratege von CLSA Securities in Tokio, wirbt für seine Wahlheimat. Gerade weil viele ausländische Investoren Japan derzeit untergewichten, rät er zum Gegenteil. „Japan ist ein extrem preiswerter Markt, in dem Investoren offenbar erwarten, dass die Früchte nicht nur direkt vom Baum in ihren Mund fallen, sondern sich dabei auch noch selbst schälen“, sagt Smith.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen