Börse Tokio Wie in der Achterbahn

Dem japanischen Aktienmarkt steht laut Analysten ein turbulentes Jahr bevor.
Tokio An Japans Börse beginnt das Jahr mit rhythmischem Klatschen. Traditionell versammeln sich die Broker an einem kleinen Schrein, um Japans Götter um Gewinne zu bitten.
Auch der Chef der Tokioter Börse griff in seiner Neujahrsansprache auf Brauchtum zurück, genauer gesagt auf das chinesische Horoskop: Wenn es richtig sei, dass die Märkte im vorigen Jahr des Affen und nun im Jahr des Hahns wild seien, „dann wird dieses Jahr sicherlich lärmend“, sagte Akira Kiyota. Und geht es nach Japans Strategen, steht den Anlegern tatsächlich eine ähnliche Achterbahnfahrt am Aktienmarkt wie 2016 bevor – allerdings mit besserem Ausgang.
2016 war der Leitindex Nikkei 225 nach dem Börsencrash in China und dem Brexit-Votum in Großbritannien um fast 25 Prozent abgesackt. Erst die Kursrally nach Donald Trumps Sieg bei den US-Präsidentschaftswahlen vertrieb die Börsentristesse. Dank eines siebenwöchigen Endspurts ging der Nikkei zum fünften Mal in Folge höher aus dem Handel als im Jahr zuvor.
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