BofAML-Umfrage Finanzprofis so pessimistisch wie seit zehn Jahren nicht

Dass eine Rezession bevorsteht, glaubt kaum jemand.
Frankfurt Konjunktursorgen und schwache Unternehmensbilanzen drücken auf die Stimmung professioneller Anleger. Das geht aus der am Dienstag veröffentlichten monatlichen Fondsmanager-Umfrage der Bank of America Meryll Lynch (BofAML) hervor. Demnach erwarten 60 Prozent der befragten Profiinvestoren, dass die Weltwirtschaft und die Unternehmensgewinne in den kommenden zwölf Monaten weniger stark wachsen als in den Quartalen zuvor. Das ist der höchste Anteil seit dem Krisenjahr 2009.
Große Sorgen bereitet den Portfoliomanagern auch die hohe Unternehmensverschuldung: Rund 50 Prozent von ihnen fordern, dass Unternehmen ihre Gewinne dazu verwenden, Schulden abzubauen. Das ist ebenfalls der höchste Wert seit September 2009.
Nur noch eine Minderheit der Profianleger hält es für sinnvoll, mit den freien Mitteln Investitionsausgaben zu erhöhen oder Aktien zurückzukaufen. Für ihre Umfrage hat BofAML 177 Fondsmanager befragt, die zusammen knapp 500 Milliarden Dollar Anlegergeld verantworten.
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