Bundesanleihen Warum in Deutschland die Renditewende bei Anleihen ausbleibt
Dirk Stöwer: „Bei vielen Anlageprodukten wird das Eis dünner“
Frankfurt Zu Beginn des Jahres 2018 schienen die Aussichten klar: Die Europäische Zentralbank (EZB) wird ihr Ankaufprogramm für Staatsanleihen sukzessive zurückfahren. Diese Entscheidung, so die Erwartung vieler Investoren, sollte die Renditen europäischer Staatsanleihen wieder steigen lassen, Bundesanleihen eingeschlossen. Doch für deutsche Papiere hat sich diese Erwartung nicht erfüllt – im Gegenteil.
Zwischen Februar und Mitte Dezember ist die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen von 0,77 Prozent auf ein neues Jahrestief von 0,23 Prozent gesunken. Im Gegenzug zogen die Kurse deutlich an. Ein zwischenzeitlicher Anstieg der Renditen im Herbst entpuppte sich als kurzlebig. Für Laufzeiten bis sieben Jahre werfen Bundeswertpapiere derzeit negative Renditen ab. Damit zahlt der deutsche Staat aktuell so wenig Zinsen wie zu Beginn des EZB-Ankaufprogramms im März 2015.
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