Anlagestrategie: Trotz Coronakrise nicht alle Aktien aus dem Depot werfen

Frankfurt Acht Prozent runter, zwölf Prozent runter, bis zu neun Prozent wieder rauf, und wieder runter: kein Wunder, dass vor allem private Anleger fassungslos auf die Kurs-Kapriolen des deutschen Leitindexes Dax schauen. Ähnlich wie andere viel beachtete Aktienindizes erlebte der Dax eine der turbulentesten Wochen seiner Geschichte.

Zum Wochenausklang haben sich die Aktienkurse zwar wieder erholt. Doch die Wucht, mit der sich das Coronavirus nun in der westlichen Welt ausbreitet, schockt auch die Anleger und hat sie panikartig Aktien aus den Depots werfen lassen. 

Am Freitag klammerten sich Investoren dann daran, dass die angekündigten Staatshilfen zum Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie einen extremen Einbruch der Konjunktur abfedern sollen. Viele Strategen rechnen zwar mit weiteren extremen Ausschlägen an den Börsen. Doch sie mahnen Anleger zur Besonnenheit. Nervenstarke könnten nun sehr vorsichtig nach deutlich günstigeren Zukäufen schauen.