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Dax-UmfrageAnleger haben ihr Pulver verschossen
Auch die Terrorattacke in Brüssel hatte vergangene Woche den deutschen Leitindex nicht nachhaltig stoppen können. Doch eine exklusive Analyse der aktuellen Anlegerstimmung zeigt, dass sich die Situation geändert hat.
Ein kleiner Plastikbulle steht im Handelssaal der Börse auf dem Monitor eines Händlers, während im Hintergrund die Dax-Kurve zu sehen ist. Die Aussichten für steigende Kurse sind nun deutlich schlechter geworden, weil viele Anleger bereits investiert sind nicht mehr nachkaufen können.
Düsseldorf Noch vor einer Woche prognostizierte Börsenexperte Stephan Heibel: „Alles in allem haben wir somit eine Stimmungslage, die durchaus für weiter steigende Kurse spricht“. Eine längst überfällige Konsolidierung dürfte hingegen nur zu kleinen Rückschlägen führen. Für seine Prognosen wertet der Inhaber des Analysehauses Animusx die wöchentliche Handelsblatt-Umfrage zur Börsenstimmung, Sentiment genannt, unter mehr als 2.300 Anlegern aus.
Konsolidierungen, und damit Kaufgelegenheiten, gab es in den vergangenen zwei Wochen reichlich: Am Donnerstag vor zehn Tagen brach der Dax in Folge der US-Notenbanksitzung binnen weniger Stunden um zwei Prozent ein, um direkt im Anschluss bis zum Abend des Folgetages den Verlust auszugleichen. Wie erwartet, griffen zuversichtlich gestimmte Anleger in die fallenden Kurse und verhinderten so einen nachhaltigen Ausverkauf.
Das sind die besten Dividendenzahler 2016
Der größte Nahrungsmittelkonzern der Welt schüttet mit 3,1 Prozent zwar keine berauschende Dividende aus. Allerdings überzeugt Nestle mit Beständigkeit. In den vergangenen zehn Jahren hat der Schweizer Konzern immer eine Dividende an seine Aktionäre vergeben. Außerdem wurde diese auch jedes Jahr erhöht. Laut der DZ-Bank ist es aber nicht nur die Dividende, die Nestle für Anleger attraktiv macht, sondern auch das Kurspotenzial, das sie 2016 auf acht Prozent schätzen.
Erwartete Dividendenrendite für 2015: 3,0 Prozent
Erwartete Dividendenrendite für 2016: 3,1 Prozent
Die DZ-Bank hat bei ihrer Analyse der „Dividendenaristokraten“ nicht nur die Dividendenrendite berücksichtigt, sondern auch die Nachhaltigkeit der Dividenden als auch Kennzahlen, die das Risiko von Kursverlusten und Dividendenkürzungen bewerten. Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson belegt dabei fünften Platz unter den US-Unternehmen und den 14. Platz des Gesamtrankings.
Erwartete Dividendenrendite 2015: 3,0 Prozent
Erwartete Dividendenrendite 2016: 3,2 Prozent
Warren Buffett setzt bereits seit Jahrzehnten auf Coca-Cola. Und das nicht nur wegen der Dividenden, die der Getränkehersteller in den vergangenen zehn Jahren ohne Unterbrechung ausgeschüttet und immer wieder erhöht hat, sondern auch wegen des Kurspotenzials. Das beweist Coca-Cola derzeit im schwierigen Marktumfeld. Während der Dow Jones seit Jahresanfang 5,6 Prozent verloren hat, konnten Coca-Cola-Aktien ihr Kursniveau halten.
Erwartete Dividendenrendite 2015: 3,1 Prozent
Erwartete Dividendenrendite 2016: 3,4 Prozent
Gleiches gilt für den Schweizer Pharmakonzern Roche. Auch er hat in den vergangenen zehn Jahren permanent Dividenden ausgeschüttet und sie auch immer wieder erhöht. Die DZ-Bank empfiehlt darüber hinaus zum Kauf und sieht ein Kurspotenzial von rund 14 Prozent.
Erwartete Dividendenrendite 2015: 3,1 Prozent
Erwartete Dividendenrendite 2016: 3,4 Prozent
Der Pampers-Produzent Procter & Gamble hat zwar wegen des starken Dollars weniger Umsatz eingefahren. So gingen die Erlöse im zweiten Quartal von 18,5 auf 16,9 Milliarden Dollar vor Jahresfrist zurück. Der Gewinn stieg jedoch zugleich um 840 Millionen auf 3,21 Milliarden Dollar. Die Anleger profitieren daher von einer erhöhten Dividende.
Erwartete Dividendenrendite 2015: 3,4 Prozent
Erwartete Dividendenrendite 2016: 3,5 Prozent
Der Boom auf dem deutschen Markt für Einkaufszentren treibt den Wert des Immobilienbestandes der Deutschen Euroshop kräftig nach oben. Das Unternehmen ist zurzeit an 19 Einkaufscentern in Deutschland, Österreich, Polen und Ungarn beteiligt, die zumeist vom Projektentwickler ECE betrieben werden. Euroshop und ECE gehören zum Einflussbereich der Hamburger Versandhändler-Familie Otto.
Erwartete Dividendenrendite 2015: 3,5 Prozent
Erwartete Dividendenrendite 2016: 3,6 Prozent
Der schwedische Modekonzern Hennes & Mauritz sieht wegen des warmen Winters und des starken Dollars seine Geschäfte unter Druck. Das dürfte auf den Gewinn im laufenden ersten Quartal drücken, teilte die weltweite Nummer zwei nach der Zara-Mutter Inditex mit. Schon im vierten Quartal von September bis November ging der Vorsteuergewinn um neun Prozent auf umgerechnet 772 Millionen Euro zurück. Dennoch zahlt H&M verlässlich seine Dividende. Allerdings wurde die Quote in den vergangenen zehn Jahren nur sechs Mal erhöht.
Erwartete Dividendenrendite 2015: 3,5 Prozent
Erwartete Dividendenrendite 2016: 3,7 Prozent
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