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Dax-Umfrage Die Angst schwindet

Die Anlegerstimmung hat sich weiter aufgehellt, ist aber von einer gefährlichen Euphorie noch weit entfernt. Ganz anders die Situation in den USA. Was das für die Dax-Entwicklung bedeutet, zeigt eine exklusive Analyse.
21.03.2016 - 11:40 Uhr

Drückt der Euro den Dax weiter nach unten?

Düsseldorf Vom Ergebnis her war die vergangene Börsenwoche eine ruhige: Der Dax legte lediglich 0,9 Prozent auf 9924 Punkte zu, allerdings unter deutlichen Schwankungen. Am Donnerstag nach der Entscheidung der US-Notenbank Fed verlor der Dax schnell mehr als 200 Punkte und rutschte unter die Marke von 9800 Zählern, eher wieder die Aufholjagd begann.

Diese deutlichen Schwankungen hatte Börsenexperte Stephan Heibel am vergangenen Montag vorausgesagt. Unter der Überschrift „Das war nur ein Vorgeschmack“ gab er vergangene Woche die Empfehlung: „Es ist es sicherlich ratsam, erst einmal die ausstehenden Notenbankentscheidungen abzuwarten, bevor Sie sich für die eine oder andere Richtung im Dax positionieren.“

Die glücklichsten und traurigsten Zocker aller Zeiten
jesse livermore
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Die erfolgreichsten Trades - Platz 5: Jesse Livermore

Er war der Crash-Prophet des 20. Jahrhunderts. Jesse Livermore hat sowohl die Börsenpanik von 1907 als auch den Schwarzen Freitag von 1929 vorhergesagt – und darauf gewettet. Die erste Krise brachte ihm damals drei Millionen Dollar ein (heutzutage umgerechnet 70 Millionen Dollar), die zweite Krise spülte sogar 100 Millionen Dollar auf sein Konto, was heutzutage sage und schreibe 1,2 Milliarden Dollar entsprechen würde. Livermore selbst war allerdings kein gelernter Börsianer. Er hat auf eigene Faust investiert und ist für viele Spekulanten bis heute ein Vorbild.

(Foto: Imago)
huGO-BildID: 2487657 NYK01:MERGER-BANKERSTRUST:NEW YORK,7APR97 - The exterior of Bankers Trust offices on Park Avenue in New York April 7. Bankers Tr
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Platz 4: Andy Krieger

Der Optionshandel hat Andy Krieger reich gemacht. Als Händler der Bankers Trust Company wettete Krieger 1987 gegen den Neuseeländischen Dollar. Er war der Ansicht, dass der „Kiwi“ überbewertet sei. Seine Wette ging auf und bescherte dem Geldhaus Einnahmen in Höhe von 300 Millionen Dollar. Krieger selbst erhielt dafür von der Bank einen Bonus in Höhe von drei Millionen Dollar.

(Foto: Reuters)
George Soros
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Platz 3: George Soros

Seine Wetten gegen das britische Pfund haben das Ansehen der Bank of England zerstört. Star-Investor George Soros hat 1992 mit riesigen Geldsummen gegen das Pfund gewettet. Wie Krieger fünf Jahre zuvor beim Neuseeländischen Dollar war auch Soros beim Pfund davon überzeugt, dass die Währung überbewertet sei. Nach mehreren Versuchen, das Pfund zu stabilisieren, musste die Bank of England letztlich klein beigeben. Die englische Währung verlor gegenüber dem Dollar 25 Prozent, Soros verdiente etwa eine Milliarde Dollar.

(Foto: dpa)
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Platz 2: Michael Hasenstab

Mit der Krise Geld verdienen – Michael Hasenstab von Templeton Global Bond Fund hat 2011 gezeigt, wie das geht. Entgegen der allgemeinen Stimmung kaufte Hasenstab irische Staatsanleihen in Milliardenhöhe. Die Position machte rund acht Prozent des gesamten Portfolios des Templeton Global Bond Fund aus. Mit der irischen Zustimmung zu den Troika-Bedingungen machte sich das Investment bezahlt. Denn nur so konnte die Pleite von Irland abgewehrt werden. Hasenstab erzielte mit dieser Anlagestrategie einen Gewinn von rund 2,5 Milliarden Dollar.

(Foto: dapd)
To match Special Report HEDGEFUNDS/PAULSON
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Platz 1: John Paulson

Die Subprime-Krise hat die Weltwirtschaft bedrohlich ins Wanken gebracht. Banken gingen pleite, Menschen mussten ihre Häuser aufgeben – nur einer hatte während der Krise gut lachen. John Paulson. Der Amerikaner wettete als einer der ersten gegen den Hypothekenmarkt, was ihm letztlich einen unbeschreiblichen Gewinn von 15 Milliarden Dollar bescherte. 2007 verdiente Paulson umgerechnet zehn Millionen Dollar pro Tag. Das war in etwa genauso viel wie J.K. Rowling, Oprah Winfrey und Tiger Woods verdient haben – zusammen.

(Foto: Reuters)
NICK LEESON ARRIVES AT WATFORD MAGISTRATES COURTS
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Die schlechtesten Trades - Platz 5: Nick Leeson

Wegen ihm ist die Barings Bank, die bis dahin älteste Investmentbank Englands, pleitegegangen. Nick Leeson hat 1995 mit Call-Optionen auf den Nikkei sage und schreibe 1,4 Milliarden Dollar verbrannt. Zum Verhängnis wurde ihm ein Erdbeben in Kobe, das den Kurs des Nikkei fallen ließ. Um die Verluste wieder wettzumachen, setzte Leeson im Anschluss auf eine schnelle Erholung des japanischen Leitindex, die allerdings nicht eintrat. Nach einer Flucht über Brunei, Bangkok und Abu Dhabi wurde Leeson in Frankfurt am Main festgenommen und nach Singapur ausgeliefert, wo er seine Geschäfte tätigte. Dort wurde er wegen Urkundenfälschung und Betrug zu sechseinhalb Jahren Gefängnis verurteilt.

(Foto: Reuters)
John Meriwether_thestreet_com
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Platz 4: John Meriwether

Eine wagemutige Wette auf russische Staatsanleihen hat das Long Term Capital Management an den Rand der Pleite gebracht. Zu verantworten hatte diese Wette der Manager und Mitgründer des Fonds John Meriwether. Mit einem Hebel von 100 (!) pumpte er Geld in die Anleihen des postsowjetischen Staates. Zwischenzeitlich beliefen sich die Verluste des Fonds auf 4,8 Milliarden Dollar. Danach schritt die Fed ein, da befürchtet wurde, dass das internationale Finanzsystem zusammenbrechen könne. Am Ende betrug das Minus rund 1,9 Milliarden Dollar.

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