Deloitte Studie: Finanzvorstände erwarten längere Durststrecke

Die Coronakrise hat laut Managern die unternehmerischen Prioritäten geändert: Kostensenkung und Schuldenabbau seien deutlich wichtiger geworden.
München Finanzvorstände deutscher Konzerne erwarten nach einer Umfrage der Unternehmensberatung Deloitte in diesem Jahr mehrheitlich keinen Konjunkturaufschwung nach eingedämmter Coronakrise. „60 Prozent planen mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung bis ins zweite Halbjahr hinein und sehen ab 2021 eine Konjunkturerholung“, teilte Deloitte am Donnerstag mit. 63 Prozent planten den Rückgang ihrer Investitionen, und „etwa die Hälfte erwartet über die kommenden 12 Monate einen Rückgang der Beschäftigtenzahl“.
An der Befragung zwischen dem 10. März und dem 1. April nahmen 79 Finanzvorstände deutscher Großunternehmen teil. Deloitte-Chefökonom Alexander Börsch sagte, der heftige Absturz der Geschäftsaussichten zeige sich vor allem in den Investitionsplänen. Ein Fünftel der befragten Vorstände habe auch langfristige Investitionen zurückgestellt. Acht Prozent arbeiteten schon an neuen Kreditmöglichkeiten.
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