Derivatebörse Eurex testet ab Juni Tempolimit für Hochfrequenzhändler

Am Optionshandel haben die Hochfrequenzhändler nach Angaben der Eurex einen Anteil von 50 bis 60 Prozent.
Frankfurt Für die Akteure im Börsengeschäft ging es viele Jahre darum, immer schneller zu werden. Doch allmählich scheint der Geschwindigkeitswahn aus der Mode zu kommen. Immer mehr Börsenbetreiber finden, dass das Treiben mancher Hochfrequenzhändler nicht gut für den Gesamtmarkt ist – und treten deshalb auf die Bremse.
„Die Kunden haben in den vergangenen Jahren davon profitiert, dass der Handel immer schneller geworden ist“, sagte Randolf Roth, ein Manager der Deutschen Börse, am Montag bei einem Pressegespräch in der Konzernzentrale in Eschborn. Aber in manchen Bereichen stoße das Geschwindigkeitsrennen an seine natürlichen Grenzen.
Deutschlands größter Börsenbetreiber gehe in seiner Derivatesparte Eurex deshalb nun „zum ersten Mal einen Schritt in die andere Richtung“. Ab dem 3. Juni wird der Handel mit Optionen auf deutsche und französische Aktien entschleunigt.
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