Digitale Vermögensverwalter Kursrutsch stellt Robo-Advisors auf die Probe

Bei den meisten Robo-Advisors entscheiden Algorithmen nicht ohne Zutun menschlicher Experten.
Frankfurt Die Unsicherheit an den Börsen, hat in den USA nicht nur die Aktienkurse ins Rutschen gebracht, sondern kurzzeitig auch die IT der beiden größten Robo-Advisor, Wealthfront und Betterment. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, konnten Kunden am Montag wegen der erhöhten Nachfrage etwa eine halbe Stunde lang nicht auf ihre Nutzerkonten zugreifen. Die Konten seien aber jederzeit sicher gewesen und das Management des Portfolios sei weitergelaufen, versicherten die Unternehmen. Bei deutschen Anbietern ist Lage dagegen ruhig.
Robo-Advisors sind digitale Vermögensverwalter. Dank automatisierter Prozesse und kostengünstiger Anlageprodukte wie Index-Fonds (ETFs) können sie ihre Dienstleistung schon zu vergleichsweise niedrigen Gebühren und für eher kleine Vermögen von teils weniger als 10.000 Euro anbieten. In Deutschland sind derzeit mehr als zwanzig Robo-Advisors aktiv. Bisher reichen ihre Erfolgsbilanzen nur wenige Jahre zurück und noch keiner musste sich in einer Krise beweisen.
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