Diversität Dax- und MDax-Konzerne haben Nachholbedarf an Vielfalt – Investoren nutzen Einfluss noch nicht genug

Philine Sandhu, akademische Leiterin der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) in Berlin, spricht von einem „großen Nachholbedarf“ in Sachen Diversität bei Dax- und MDax-Unternehmen.
Frankfurt Der Bedarf ist erkannt: Immer mehr große Investoren halten eine vielfältige Zusammensetzung von Aufsichtsräten und Vorständen in den Aktiengesellschaften ihrer Wahl für entscheidend für ihre Anlage. Doch dies etwa auf Hauptversammlungen umzusetzen ist für die Anleger relativ schwer, wie eine Studie der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) in Berlin ergibt, die dem Handelsblatt vorliegt.
Zur Abhilfe empfehlen die Autorinnen einen Blick ins angelsächsische Ausland: Dort stellen Investoren klarere Forderungen an Vermögensverwalter, es gibt teilweise staatliche Unterstützung, und engagierte private Anleger machen Druck bei Pensionsfonds.
Von einem „großen Nachholbedarf“ in Sachen Diversität bei Dax- und MDax-Unternehmen spricht Philine Sandhu, akademische Leiterin der HWR und eine der Studienautorinnen. Immer mehr große Investoren erklärten eine vielfältige Führungsstruktur als „Anlagekriterium“, sagt die Wissenschaftlerin.
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