Diversität Norwegischer Staatsfonds drängt Unternehmen zu mehr Frauen im Vorstand

Der norwegische Ölfonds soll die Finanzierung des Wohlfahrtsstaates auch nach dem Versiegen der Öl- und Gasquellen sicherstellen.
Düsseldorf Der norwegische Staatsfonds setzt sich für mehr Diversität in den weltweiten Konzernvorständen ein. Unternehmen, von denen der Fonds Aktien hält und bei denen Frauen weniger als 30 Prozent der Vorstandsplätze einnehmen, sollen sich Ziele für geschlechtsspezifische Vielfalt setzen. Das geht aus einem am Montag veröffentlichen Positionspapier hervor.
„Obwohl Diversität viele verschiedene Dimensionen hat, sind wir besonders besorgt über die anhaltende Unterrepräsentation von Frauen in Vorständen“, heißt es in dem Papier. Eine solche Unterrepräsentation könne darauf hinweisen, dass ein Vorstand zu eng rekrutiert sei. Dadurch würden womöglich erforderliche Kompetenzen fehlen.
Weiter heißt es: „Als langfristiger globaler Investor befürchten wir auch, dass Unternehmen mit nicht diversen Vorständen das Vertrauen ihrer Kunden, Investoren und der Gesellschaft im Laufe der Zeit nicht aufrechterhalten können.“
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