Dominique Senequier Ardian-Chefin sieht im drohenden Abschwung Chancen für Private Equity

Rund 40 Prozent der Belegschaft ihres Finanzkonzerns Ardian sind weiblich.
Dominique Senequier gehört zu den ganz wenigen Frauen in Top-Positionen in der Private-Equity-Branche. Ihr Büro liegt an der Place Vendôme im Zentrum von Paris. Für ihre Branche sieht die 65-Jährige gute Chancen, gerade auch wegen der wachsenden Furcht vor einem Konjunktureinbruch.
Denn dadurch sinken die Bewertungen für Unternehmen, und ihre Fonds können zu günstigeren Bedingungen zukaufen. Sorgen macht sich Senequier allerdings um die Zukunft Europas. Die Gewalt bei den jüngsten Protesten der Gelbwesten hat die Managerin überrascht, die Forderungen der Demonstrierenden allerdings nicht.
Frau Senequier, Sie haben Axa Private Equity – die Vorläuferin von Ardian – 1996 gegründet. Können Sie sich an den ersten Kauf erinnern?
Ja, das war ein relativ kleiner Deal. Damals haben wir von der Softwarefirma GIS den auf das Bankgeschäft spezialisierten Bereich herausgekauft. Die Größenordnungen waren damals andere, der Fonds war 600 Millionen Francs schwer, die Transaktion machte nicht einmal zehn Millionen Francs aus.
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