Das Auf und Ab an der Börse, Aktien, Fonds, ETFs, Anleihen - das beschäftigt mich seit Jahren. Nicht nur als Finanzredakteurin, auch privat. Für Handelsblatt Online schreibe ich regelmäßig über Trends an den Märkten und darüber, wie Anleger diese umsetzen können. Mein Depot ist das spekulative.
Spekulativ bedeutet für mich nicht, wild zu zocken, sondern Chancen zu nutzen. Natürlich muss ich dafür entsprechend höhere Risiken eingehen. Um diese Risiken halbwegs unter Kontrolle zu behalten, setze ich in meinem Musterdepot auf breite Streuung. Konkret heißt das beispielsweise, dass ich zwar auf Anleihen mit schwächerer Bonität, also Junk Bonds, oder Unternehmensanleihen aus den Schwellenländern setze, aber dazu einen entsprechenden ETF wähle. Einzeltitel, Zertifikate und vielleicht auch Hybridanleihen mische ich bei.
Jeder Kommentator startet mit einem fiktiven Anfangskapital von 100.000 Euro. Zu Beginn werden maximal drei Wertpapiere gekauft. Danach steht es den Kommentatoren frei, in welchen Abständen sie gemäß ihrer Anlegerperspektive konservativ, chancenorientiert oder spekulativ in Wertpapiere investieren. Es werden Gebühren für Kauf und Verkauf von 0,5 Prozent angenommen und vom Barbestand abgezogen. Zinsen und Dividenden werden dem Barbestand zugebucht. Die Depotzusammensetzung muss sich nicht täglich ändern. Ein Redakteur kann an einigen Tagen eine Kommentarpause einlegen - das Portfolio kann sich dennoch ändern.