ESG Credit Suisse ESG-Chef will mehr Druck auf Ratingunternehmen

Der Markt für ESG-Produkte ist inzwischen mehr als 35 Billionen Dollar (30 Billionen Euro) schwer und hat ein ganzes Nebengewerbe hervorgebracht.
Zürich Der Nachhaltigkeitschef der Credit Suisse Group AG wünscht sich eine stärkere Regulierung von ESG-Ratings. Die Aufsicht über Ratingagenturen, die Unternehmen nach ihren Umwelt-, Sozial- und Governance-Kennzahlen bewerten, sei derzeit unzureichend, sagt Daniel Wild, Global Head of ESG Strategy bei der Zürcher Großbank. Weder die verwendeten Daten, noch die Ansätze seien klar.
„Es ist sehr sinnvoll, mehr Druck auf die Qualität und Transparenz dieser Ratings auszuüben“, sagte Wild im Interview mit Bloomberg News. „Zumindest möchte man wissen, warum ein Rating dort gelandet ist, wo es ist, und welche Annahmen dabei getroffen wurden.“
Der Markt für ESG-Produkte ist inzwischen mehr als 35 Billionen Dollar (30 Billionen Euro) schwer und hat ein ganzes Nebengewerbe hervorgebracht, welches Analysen und Rankings der Nachhaltigkeitsansprüche anbietet. Die fehlende Einheitlichkeit der Ratings wurde bereits vielfach angeprangert.
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