ESG-Kriterien Investor Cevian will Managergehälter künftig an Nachhaltigkeitsziele koppeln

Es gebe keinen Widerspruch zwischen „Werten“ und „Unternehmenswert“, sagt der Managing Partner und Mitgründer von Cevian Capital.
Frankfurt Der aktivistische Investor Cevian Capital erhöht den Druck auf die Vorstände, die Themen Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung (Environment, Social, Governance, kurz ESG) endlich ernst zu nehmen. Die bisherige Bilanz bei der Umsetzung der ESG-Ziele sei lückenhaft, unausgewogen oder halbherzig, kritisiert das schwedische Unternehmen.
„Die Vergütung wird nun an Fortschritte beim Erreichen von konkreten ESG-Zielen gekoppelt. So wollen wir auch das ‚Greenwashing‘ verhindern, wir belohnen nur echte, sichtbare Erfolge. Und wir werden gegen Aufsichtsräte und Vergütungspläne stimmen, die ESG-Ziele nur unzureichend berücksichtigen“, sagt Lars Förberg, Managing Partner und Mitgründer von Cevian Capital, im Gespräch mit dem Handelsblatt.
Insgesamt verwaltet Cevian rund zwölf Milliarden Euro für circa 400 Pensionsfonds, Staatsfonds oder Stiftungen. Der Investor bringt sich in der Regel in Unternehmensgremien ein und arbeitet an der Strategie mit.
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