Festverzinsliche Papiere Immer weiter bergab: Wie tief kann die Rendite der Bundesanleihe noch fallen?

Die Nachfrage nach Bundesanleihen ist hoch.
Frankfurt, Düsseldorf Das Angebot klang nicht gerade verlockend: null Prozent Zinsen über eine Laufzeit von zwei Jahren. Doch Investoren sind weiter bereit, dem deutschen Staat zu diesen Konditionen Geld zu leihen und sogar noch dafür zu bezahlen.
Bei einer Auktion für zweijährige Schatzanweisungen erzielte die Deutsche Finanzagentur am Dienstag eine Rendite von minus 0,65 Prozent. Wegen der im Bundeshaushalt verankerten schwarzen Null, also des Verzichts auf die Aufnahme neuer Schulden, stagniert das Angebot an neuen Bundeswertpapieren. „Die Bundesanleihe bleibt ein knappes Gut“, sagt Frank Lipowski, Fondsmanager beim Vermögensverwalter Flossbach von Storch.
Gleichzeitig ist die Nachfrage bei Investoren ungebrochen: Am Dienstag legte der Kurs der zehnjährigen deutschen Bundesanleihe noch einmal deutlich zu. Im Gegenzug sank die Rendite zwischenzeitlich auf minus 0,16 Prozent. Das ist der tiefste Wert seit Juli 2016. Ihr historisches Allzeittief von minus 0,20 Prozent könnte die Bundesanleihe schon bald knacken.
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