Finanzprodukte Heiße Wette auf Junk-Bonds

Ratingagenturen bewerten den Konzern als eher schwachen Schuldner.
Frankfurt Als Historiker schaut James Tomlins bei der Rettung der Euro-Zone nicht als Erstes auf die Kosten: „Man muss das Projekt im geschichtlichen Kontext sehen – es wird nie mehr Krieg zwischen Deutschland und Frankreich geben.“
Einwände wie die, dass die wirtschaftliche Entwicklung der einzelnen Länder in der Euro-Zone zu weit auseinanderklafft, die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihrer Niedrigzinspolitik und den monatlichen milliardenschweren Anleihekäufen die Probleme nur verdeckt und dass das alles auf Kosten der Sparer geht, lässt Tomlins nicht gelten. Diese Fährnisse müssten ins Verhältnis zu den Errungenschaften politischer Stabilität und Frieden in Westeuropa in den vergangenen 70 Jahren gesetzt werden.
Dabei hätte der studierte Geschichtswissenschaftler durchaus Grund zur Klage, denn heute verwaltet Tomlins als Kapitalmarktexperte für M&G Investments Fonds für Hochzinsanleihen. Gemeint sind damit Zinspapiere von Unternehmen mit schwächerer Bonität, bei denen die Ausfallrisiken, aber auch die Zinsen höher sind als bei den Bonds solider Unternehmen.
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