Fusionen und Übernahmen Chinesen wenden sich von Europa ab – Investitionsvolumen bricht um 84 Prozent ein

Bankmanager müssen sich durch fehlende M&A-Geschäfte auf weniger Einnahmen durch Gebühren und Boni einstellen.
Frankfurt Den Unternehmen aus China ist die Lust auf Unternehmenskäufe in Europa und Deutschland innerhalb des ersten Halbjahrs 2019 offenbar gründlich vergangen. Laut der Unternehmensberatung EY (Ernst & Young) fiel die Zahl der Transaktionen europaweit um 28 Prozent auf nur noch 81 Übernahmen.
Weil besonders große Deals zur Mangelware geworden sind, brach das Investitionsvolumen sogar um 84 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar ein. Im Boomjahr 2016 hatte das Transaktionsvolumen mit gut 85 Milliarden Dollar noch einen Rekord markiert.
Noch trüber sieht die Bilanz für Deutschland aus. Hier sanken die Aktivitäten chinesischer Investoren von 10,1 Milliarden Dollar im ersten Halbjahr 2018 auf mittlerweile nur noch 500 Millionen Dollar. Die Zahl der Zukäufe und Beteiligungen wurde mit elf Deals mehr als halbiert.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen