Geldanlage Anlegen in der Minus-Gesellschaft

Minuszinsen besorgen die Anleger.
Frankfurt Eigentlich gibt es gar keinen negativen Zins. In den ökonomischen Lehrbüchern jedenfalls fehlen solche Kapitel. Es scheint auch wenig Sinn zu machen. Wer als Sparer sein Geld eine bestimmte Zeit hergibt, der will für dieses Leihgeschäft entlohnt werden. So jedenfalls ist die Theorie.
Die Praxis sieht heute anders aus. Tiefe Zinsen sind Verbraucher bereits gewohnt. Aber jetzt rutschen auch immer mehr Zinsanlagen in den Negativbereich. Beispiel Bundesanleihen: Bei den Restlaufzeiten von bis zu fünf Jahren herrscht die Minus-Rendite. Das ist nicht nur historisch einmalig. Es heißt auch schlicht: Der Käufer verliert Geld – garantiert.
Nur sehr langsam beginnen die Deutschen auf diese Form der Enteignung zu reagieren. Das belegen beispielsweise die Statistiken der Bundesbank. Die Deutschen werden zwar immer reicher. Die Bundesbank gibt ihr Geldvermögen zur Jahresmitte mit 5,2 Billionen Euro an.
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