Den größten Anteil am Vermögen der deutschen Privathaushalte haben traditionell Bargeld und Einlagen. Das Banksparen – also beispielsweise Girokonten oder Tagesgeld – hat sogar an Beliebtheit zugelegt. 2014 machte der Posten einen Anteil von 39,2 Prozent am Gesamtvermögen aus. 2001 lag dieser Anteil noch bei 34,9 Prozent.
Quelle: Deutsche Bundesbank
Versicherungen machen den zweitgrößten Posten in der Vermögensstruktur der deutschen Haushalte aus. Zu diesem Posten zählen auch die Ansprüche gegenüber Alterssicherungssystemen. 2014 lag der Anteil der Versicherungen am Haushaltsvermögen bei 38,2 Prozent, er ist damit im Vergleich zu Aktien und Fonds gestiegen. 2001 lag der Anteil noch bei 30,8 Prozent.
Fonds die nicht ausschließlich in Aktien investieren, sind bei den deutschen Anlegern eher gefragt. 5,8 Prozent machte ihr Anteil 2014 aus. Trotzdem ist der Wert seit 2001 zurückgegangenen, damals lag er noch bei 8,4 Prozent.
Der Anteil sonstiger Anteilsrechte am Vermögen ist ebenfalls zurückgegangen. Zu diesem Posten zählen auch Aktien, die nicht an einer Börse notiert sind. 2001 machten sonstige Anteilsrechte noch 9,4 Prozent am Gesamtvermögen aus. 2014 lag der Anteil bei lediglich 5,4 Prozent.
Das in Aktien investierte Vermögen der deutschen Haushalte ist über die Jahre zurückgegangen. 2014 legten die deutschen Haushalte 4,5 Prozent ihres Vermögens in Aktien an. 2001 lag der Anteil noch bei 5,8 Prozent.
Die Renditen für Anleihen sind im aktuellen Niedrigzinsumfeld unattraktiv. Die Haushalte reagieren darauf und investieren deutlich weniger in die Wertpapiere. 2001 lag der Anteil der Anleihen am Haushaltsvermögen noch bei 6,3 Prozent. Im vergangenen Jahr ging die Quote auf 3,4 Prozent zurück.
Auch die indirekte Anlage in Aktien durch Aktienfonds hat an Beliebtheit verloren. Nur 2,8 Prozent des Gesamtvermögens investierten die Haushalte in Aktienfonds. 2001 lag der Wert noch bei 2,9 Prozent.