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Geldanlage Keine Angst vor dem großen Crash

Investoren schauen mit Sorge in die USA. Wenn sich Kongress und Präsident nicht über den Haushalt einigen, drohen Verwerfungen an den Börsen. Wie Top-Vermögensverwalter die Lage einschätzen.
13.11.2012 - 15:07 Uhr 4 Kommentare
Ruhe bewahren! Händler an der französischen Börse. Quelle: ap

Ruhe bewahren! Händler an der französischen Börse.

(Foto: ap)

Die Spannung steigt. Wenn der US-Kongress heute zu der ersten Sitzung seit den Wahlen zusammenkommt, warten auf Abgeordneten große Herausforderungen. Sollte es dem Kongress und Präsident Barack Obama nicht bis Jahresende gelingen, einen Kompromiss in den Haushaltsverhandlungen zu finden, setzen am 1. Januar automatische Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen in einem Volumen in Höhe von 607 Milliarden Euro ein. Dann würden den USA eine Rezession sowie ein Anstieg der ohnehin schon hohen Arbeitslosenquote drohen. Drastische Kursverluste an den weltweiten Börsen wären die Folge.

Die weltgrößten Investoren sind der Ansicht, dass die USA die so genannte 'Fiskalklippe' umschiffen können. Erste Gespräche zur Vermeidung der Fiskalklippe verliefen positiv, Präsident Barack Obama und der Kongress sollten sich einigen. Auch bei der Konjunktur zeigen sie Optimismus. Bei dem Ausverkauf an den Aktienmärkten in der vergangenen Woche sei übersehen worden, dass sich die Weltwirtschaft insgesamt verbessert, sagen US-Vermögensverwalter mit einem Portfolio von mehr als acht Milliarden Dollar in einer Bloomberg-Umfrage.

US-Daten vom Arbeits- bis zum Immobilienmarkt, vom Verbrauchervertrauen zum internationalen Handel, deuten darauf hin, dass die weltgrößte Volkswirtschaft wieder an Kraft gewinnt. In China, der zweitgrößten, legten die Exporte im September und Oktober gegenüber dem Vorjahreszeitraum jeweils um zehn Prozent zu, nachdem sie in den zwei Monaten davor um weniger als drei Prozent gestiegen waren. Unternehmen - von den kreditwürdigsten bis hin zu den bedürftigsten - nehmen mit der zweithöchsten Geschwindigkeit aller Zeiten Geld an den Kapitalmärkten auf und das auch noch zu den niedrigsten Sätzen.

“Es ist erstaunlich, dass sich der Markt jetzt so schnell dreht und niemand das wahrnimmt”, sagt Bettina Müller, eine Vermögensverwalterin bei DWS Investments, der Tochtergesellschaft der Deutschen Bank, die etwa 350 Milliarden Dollar verwaltet. “Wir erwarten mit Blick auf die Fiskalklippe, dass die beiden Seiten einen Kompromiss finden werden.”

Vermögensverwalter, die am meisten zu verlieren haben, erhöhen den Anteil von Wertpapieren in ihren Portfolios, die vom Wachstum profitieren würden. Sie stellen sich eigenen Angaben zufolge nicht auf eine weitere von den USA angeführte Rezession ein.

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4 Kommentare zu "Geldanlage: Keine Angst vor dem großen Crash"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • @Didi: Vergessen Sie nicht die Maschinengewehre, um sich gegen die zu schützen, die weniger gut vorbereitet waren...

  • Wenn man richtig vorbereitet ist:
    grosser Garten mit Brunnen und solarer Stromversorgung,
    Lebensmittelvorrat und Geld in Form von Gold und Silber,
    gute Nachbarn und eine starke Familie,
    dazu sich noch den Glauben bewahrt hat,
    dann kann jeder Crash kommen..........

  • nein der kommt nicht,die EZB wird Geld drucken und in 20 Jahren wenn alles den Bach runter geht wird China der neue Stern am himmel sein,und dann spricht niemand mehr über die USA......nur mehr ein 3 Welt land.......also wird sich etwas ändern??? nein die menschen werden so lange den Krug zum Brunnen tragen, bis er bricht, um dann die schuld einer Minderheit in die schuhe zu schieben....nur irgendwann einmal wird die Natur nicht mehr mitspielen,uns Sie werden begreifen das Sie nicht Gott sind, sondern nur ein weiters Tier im Tierreich.
    Aber die Technik wird uns retten...zzzzzzz

  • Man darf keine Angst davor haben, den "Großen Crash" mitzu erleben.. Wie blöd ist dass denn? Der angebliche große Crash?
    Es müßte doch eher heißen: ´der Groosse Crash kommt wirklich, trotzdem, man darf keine Angst davor haben, weil eben so..

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