Geldanlange Gewinne der deutschen Vermögensverwalter fallen erstmals seit 2011

Der Aktieneinbruch im vergangenen Jahr traf die deutschen Vermögensberater besonders hart.
Frankfurt Sie sind wie siamesische Zwillinge: Asset-Manager und die Wertpapiermärkte. Wenn es an der Börse nicht läuft, dann bekommen auch die Vermögensverwalter Probleme. Ihre Einnahmen sind stark an das betreute Kapital gekoppelt.
Wegen des Aktieneinbruchs im vierten Quartal des vergangenen Jahres rutschte das Vermögen der europäischen Asset-Manager nach Berechnungen der Unternehmensberatung McKinsey zum Jahresende 2018 auf 21,1 Billionen Euro. Die Erträge fielen im Jahresvergleich um zwei Prozent auf 18 Milliarden Euro. Es ist der erste Rückgang seit langer Zeit und damit ein Einschnitt.
Noch dramatischer sieht die Lage für die deutsche Branche aus. An diesem Montag wird die Unternehmensberatung die Zahlen für das zurückliegende Jahr veröffentlichen. „Die Gewinne fielen um 15 Prozent auf das Niveau von 2016: von 3,3 auf 2,8 Milliarden Euro“, sagt McKinsey-Experte Philipp Koch dem Handelsblatt (siehe Grafik).
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