Globale Unternehmen 600 Milliarden Dollar Cash für Investitionen, Dividenden und Aktienrückkäufe

Die Verschuldung der Unternehmen weltweit ist 2020 auf den Rekordwert von 13,5 Billionen Dollar gestiegen.
Frankfurt Erst Vollgas, dann Vollbremsung beim Schuldenmachen. So lässt sich das Verhalten der Unternehmen in der Coronakrise nach Ansicht von Janus Henderson zusammenfassen. Im vergangenen Jahr haben die 900 größten Unternehmen außerhalb des Finanzsektors weltweit nach Berechnungen des Fondshauses ihre Schulden um mehr als zehn Prozent auf den Rekordstand von 13,5 Billionen Dollar erhöht. Gleichzeitig stieg der Cash-Bestand der Unternehmen um über 25 Prozent auf 5,2 Billionen Dollar. Auch das ist ein Rekord.
Wie das zusammenpasst, erklärt Janus Henderson in einer Schulden-Studie, die dem Handelsblatt vorliegt: Angesichts der Rezession infolge der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr machten Unternehmen vorsorglich Schulden. Das Geld besorgten sie sich über Kredite und Anleihen. Von dem frisch aufgenommenen Geld gaben die Unternehmen aber wenig aus. Im Gegenteil: Die Firmen sparten und strichen reihenweise Investitionen und Dividenden.
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