Großinvestoren Saudi-Arabien pumpt seinen Staatsfonds auf 1,1 Billionen US-Dollar auf

Der mächtige Monarch will die Strategie des saudischen Staatsfonds PIF ändern. Weitere Milliarden werden in westliche Aktien fließen.
Berlin Saudi-Arabiens mächtiger Kronprinz Mohammed bin Salman baut inmitten der Coronakrise den Staatsfonds seines Landes aus. Der umstrittene Thronfolger ließ außerdem erstmals Einblicke in den verschlossenen Public Investment Funds (PIF) zu, der zum „globalen Investitionskraftwerk und bevorzugten Partner für innovative und transformative Unternehmen weltweit“ werden solle.
Der PIF habe im abgelaufenen Jahr erstmals 400 Milliarden Dollar Vermögen verwaltet, sagte Kronprinz Mohammed, der auch PIF-Chairman ist. Das sei eine Verdoppelung binnen weniger Jahre. Bis 2025 solle das verwaltete Vermögen auf 1,1 Billionen Dollar steigen, kündigte der nur MbS genannte Kronprinz im staatlichen Fernsehen an.
In fünf Jahren solle dabei der Anteil der Auslandsinvestitionen von derzeit 30 auf dann etwa 20 Prozent sinken, sagte PIF-Gouverneur Yasir Al-Rumayyan. In absoluten Zahlen hieße dies aber trotzdem eine deutliche Ausweitung der saudischen Investitionen in ausländische Firmen.
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