Grüne Finanzprodukte Nachhaltige Geldanlage: Rechnungshof stellt der Koalition ein schlechtes Zeugnis aus

Der mangelnde Schutz von Anlegern vor „Greenwashing“ ist ein Kritikpunkt der Rechnungsprüfer.
Berlin Die Bundesregierung will Deutschland zu einem führenden Standort für nachhaltige Finanzen machen. 2019 beschloss die Große Koalition eine entsprechende Strategie. Darin setzte sich die Bundesregierung auch zum Ziel, Anleger vor „grün gewaschenen Finanzanlagen“ zu schützen – also Investments, die gar nicht ökologisch sind, obwohl sie als solche verkauft werden.
Doch in der Praxis funktioniert diese hehre Politik bislang überhaupt nicht. Zu diesem Urteil kommt der Bundesrechnungshof in einem Gutachten, das dem Handelsblatt vorliegt und in Kürze veröffentlicht wird.
Die Bundesregierung habe zwar zugesagt, sich für eine wirksame Kontrolle der Transparenzforderungen einzusetzen, heißt es in dem Gutachten. „Allerdings zeichnet sich ab, dass die Finanzaufsicht Bafin eine detaillierte Überprüfung der technischen Kriterien fachlich nicht leisten kann“, so die Rechnungsprüfer.
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