Indizes Kleine Aktien schlagen die Großen

Im Schatten des DAX entwickeln sich die Nebenwerte erstaunlich gut. Im Vergleich sanken sie seit Ende Juli deutlich weniger stark als der große Bruder.
Frankfurt Es ist einer der gängigen Automatismen der Börse, der immer dann greift, wenn das Klima rauer wird und die Kurse unter Druck geraten: Aktien kleiner Unternehmen leiden in der Regel besonders. Schließlich trennen sich Investoren zuerst von ihnen, ehe sie Schwergewichte wie Siemens, Allianz oder Daimler abstoßen.
Erstaunlicherweise ist das diesmal anders. 25 Prozent hat der Dax seit dem Absturz der Kurse Ende Juli inzwischen verloren, rund 18 Prozent waren es bei den darunter angesiedelten Nebenwerteindizes MDax, SDax und im technologielastigen TecDax.
Als Top-Kaufempfehlungen haben die Analysten der DZ Bank zum Beispiel Medizintechniker Drägerwerk ausgerufen sowie den High-Tech-Maschinenbauer Süss Microtec und Wirecard. Die Begründungen lesen sich wie eine Anti-Strategie zur sich verschlechternden Wirtschaftslage. „Auch bei einer weltweiten konjunkturellen Abkühlung wird Wirecard unseres Erachtens aufgrund der Ausrichtung seines Geschäftsmodells weiterhin hohe Wachstumsraten erreichen können“, heißt es.
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