Industriekonzern Vier Siemens-Abspaltungen – und was sie Anlegern gebracht haben

Der Konzern hat bereits mehrere Sparten ausgegliedert und an die Börse gebracht.
Frankfurt Der Abschied vom Mischkonzern alter Prägung ist Siemens-Konzernchef Joe Kaeser gewiss nicht leichtgefallen. Schließlich geht es um die einschneidendste Veränderung in der mehr als 170-jährigen Firmengeschichte. Der Technikkonzern spaltet das „Powerhouse“ ab, wie das Energiegeschäft intern genannt wird. Es geht um mehr als 80.000 Mitarbeiter und 30 Milliarden Euro Umsatz.
Mit dabei ist auch der erste große Deal in Kaesers Amtszeit als CEO, der sechs Milliarden Euro teure Kauf des amerikanischen Ölausrüsters Dresser-Rand, der zu falschen Zeit viel zu teuer durchgezogen wurde. Übrigbleiben wird ein Technologiekonzern, der von der Trennung der Energietechnik profitieren und an der Börse höher bewertet werden soll.
Siemens hat eine lange Geschichte von Abspaltungen verschiedener Konzernteile, deren Anteilsscheine den Aktionären ungefragt ins Depot gebucht wurden. Es kam aber auch zu Börsengängen von Tochterunternehmen, die frisches Kapital in den Konzern spülten. Die Erfolgsbilanz der in die Eigenständigkeit entlassenen Firmen fällt durchwachsen aus.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen